Liebe Leser der Müncheberger Nachrichten,
wir würden uns sehr freuen Sie am 05.05.2024 auf dem Sportplatz in Müncheberg anlässlich des Sport- und Spielfestes begrüßen zu dürfen. Hier werden wir Ausschnitte unserer Vereinsarbeit in einer Präsentation zeigen.
Wir sind ein bunter Verein voller Hundefreunde, die ihre Hunde artgerecht auslasten und gut erziehen wollen und dabei unterschiedliche Ziele haben.
So bieten wir die Arbeit in einer Welpengruppe, Trainings im Junghunde- und Erwachsenenhundebereich sowie im Sporthundebereich an.
Heute möchten wir Ihnen mit 2 Erfahrungsberichten einen Einblick in unsere Vereinsarbeit geben.
MHV
Der Vorstand
Erfahrungsbericht Annette
Mein erstes Jahr im Müncheberger Hunderverein
Mein Name ist Annette Fischer. Ich bin 60 Jahre alt und habe 2 erwachsene Kinder. Ich habe einen Deutschen Schäferhund, namens Freddy. In seinem dritten Lebensjahr begann er an der Leine andere Hunde massiv anzupöbeln. In dieser Situation hatte ich keinerlei Einfluss auf meinen Hund. Ich war ratlos und wandte mich hilfesuchend an den Müncheberger Hundeverein (MHV). Dort wurde ich freundlich und mit offenen Armen aufgenommen.
Die Vereinsvorsitzende Angela Grenz informierte mich über die Vorschriften und Regeln, welche auf dem Hundeplatz eingehalten werden müssen, damit ein reibungsloser und unfallfreier Trainingsbetrieb möglich ist und dann begann das Training.
Der MHV verfügt über mehrere, gutausgebildete Hundetrainer und Hundetrainerinnen, so dass ich umfangreich beraten wurde. Natürlich änderte Freddy sein unangemessenes Verhalten nicht sofort. Verhaltensweisen, welche sich über mehrere Monate verfestigt haben, können nicht innerhalb eines Monats beseitigt werden. Es braucht Zeit, Geduld und Fachkenntnis. Dies alles fand ich im Müncheberger Hundeverein.
Rückblickend kann ich sagen, dass Freddy bereits große Fortschritte gemacht hat. Er pöbelt zwar hin und wieder noch einige, wenige Hunde an, aber ich habe in dieser Situation Einfluss auf meinen Hund und kann ihn schnell und sicher aus dieser Situation bringen.
Ich werde weiter mit meinem Hund im Verein trainieren und möchte dort die Begleithundeprüfung ablegen, denn mein Ziel ist es, in einem Seniorenheim mit meinem Freddy älteren Menschen etwas Abwechslung in ihren Alltag zu bringen.
Besonders gefällt mir, die große Vielfalt an Hunden und Menschen und das freundliche Miteinander im Verein. Die Mitglieder sind alle ganz verschieden, aber was uns eint, ist die Liebe zum Hund und das Interesse, gemeinsam mit unseren Hunden aktiv zu sein. Dabei ist es nebensächlich, ob man es ehr sehr sportlich oder lieber gemütlich mag.
Ganz nach dem Motto vom Alten Fritz: „Jeder solle nach seiner Fasson selig werden.“
Erfahrungsbericht Peggy
Mein Name ist Peggy Schumann. Ich bin 33 Jahre alt und Mutter von 2 Kindern (6 und 11Jahre alt).
Unsere Familie entschied im Juni 2022 einem Hund ein schönes zu Hause zugeben. Sofort war klar, dass ich eine Hundeschule besuchen möchte, wenigstens für 3 Monate.
Nachdem die osteuropäische Schäferhündin Arielle zwei Tage bei uns lebte, rief ich beim Müncheberger Hundeverein an und ich hatte ein sehr nettes Telefonat mit Angela, der Vorsitzenden des Vereins. Ich konnte gleich Fragen zum Ablauf stellen und fühlte mich daher gut vorbereitet für unseren ersten gemeinsamen Sonntag auf dem Hundeplatz. Vor der ersten Trainingseinheit wurde ich nett begrüßt und es folgte ein Gespräch mit dem zuständigen Trainer für diesen Tag.
Arielle war beim Kauf 15 Wochen alt und ich war bereits die zweite Besitzerin. Also war der erste Schritt eine Bindung zwischen Arielle und mir aufzubauen. In diesem Prozess unterstützte mich Jörg, einer der Trainer. Diese Trainingseinheiten wurden immer in einer Gruppe durchgeführt und somit begann gleich der Sozialisierungsprozess.
Danach folgte der Wechsel zu den Junghunden und Arielle wurde pubertär. Alles, was bisher problemlos war, wurde zum Problem, weil z. B. etwas gut roch oder sie einfach keine anderen Hündinnen mehr leiden konnte. Somit gingen nun die Berg- und Talfahrten los, drei Schritte vorwärts und wieder einen zurück. Dabei erhielt ich viel Unterstützung durch Trainer und Mitglieder und erzielte sichtbare Erfolge durch das Einzeltraining mit Anika, unserer jetzigen Trainerin.
Im Oktober 2022 fühlte ich mich aufgrund der vielen netten Gespräche und der Hilfestellung durch Trainer oder auch Mitglieder (Pudel)wohl. Außerdem steckte ich mir neue Ziele, sodass ich keine Zeit verlor und einen Antrag auf Aufnahme in den Verein stellte. Nach der darauffolgenden Mitgliederversammlung stand fest, dass ich im Oktober eine Sachkundeprüfung ablege und im Juni beim vereinsinternen Wettbewerb starten werde. Anika war voller Zuversicht und mir schlackerten die Beine, nur wenn ich daran dachte. Aber Anika behielt Recht und wir meisterten auch diesen Schritt. Es entwickelten sich in dieser Zeit sehr gute Bekanntschaften und auch Freundschaften, es gibt keine Fragen, die offen blieben und man hat die Chance für sich und seinen Hund eine schöne Perspektive zu schaffen. Im Verein lernt man großartige Sachen kennen, die man mit seinem Hund erleben kann, z.B. logierte ich früher Pferde, nun trainiere ich daran meinen Hund zu logieren. Außerdem erweitere ich mein Wissen über den Hundesport. Auch Kinder haben die Möglichkeit mit den Hunden zu trainieren und das jährliche Jugendzeltlager zu besuchen.
Neben der Unterordnung findet man im Verein Ansprechpartner für Agility, den Tunierhundesport (THS), das Fährten und auch für den Schutzdienst.
Letztendlich sind aus den drei Monaten nun schon 18 Monate geworden und es werden noch viele weitere folgen. Da sind wir uns sicher!