Physiotherapie für Tiere ..… gibt es nicht? Gibt es doch!
Und sie ist bei unseren tierischen Begleitern mindestens so sinnvoll, wie bei den dazugehörigen Menschen. Davon konnten sich einige Vereinsmitglieder am 21.09.2024 überzeugen.
An diesem Tag kam Nadine Paschke von der Tiertherapie Bergauf auf unseren Hundeplatz. Bei schönstem Wetter hat sie uns sowohl theoretische Grundlagen, als auch praktische Übungen für unsere Hunde erklärt.
Für mich war beispielsweise das Bild vom Hund als Auto ein echter Gewinn. Die Hinterläufe sind Motor und Antrieb, die Vorderläufe Bremse und Stoßdämpfer und die Wirbelsäule ist die Kraftübertragung und der Zusammenhalt zwischen Vorne und Hinten. Deshalb sollte man immer darauf achten, dass der Hund bei Sprüngen auf den Vorderpfoten landet. Das habe ich bisher nicht gewusst und gerade beim Ballspielen oder beim Spielen mit dem Frisbee nicht beachtet.
Uns wurden Übungen zur Erwärmung und Dehnung gezeigt. Diese sollte man den Hund vor jedem Training absolvieren lassen.
Na? Wie kann ein Hund erwärmt werden? Das Rückwärtsgehen stärkt die Muskulatur der Hinterläufe, bei der 8 durch die Beine erfolgt eine seitliche Dehnung, genau wie beim Twist links und rechts herum. Das Verbeugen dehnt den „Oberkörper“, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Anschließend wurde jeder Hund einzeln betrachtet, jeder hatte die Möglichkeit, gezielte Fragen zu seinem Hund zu stellen, und auch daraus ergaben sich interessante Inhalte für alle.
Bevor es dann auch noch leckeres Essen gab, zeigte Nadine uns, wie man dem Hund eine Entspannungsmassage geben kann. Und das beste Zeichen, dass der Hund wirklich dabei entspannt, ist welches? Genau, er pupst, was unter freiem Himmel ja nun gar kein Problem war ;-).
Damit ging dann ein sehr schöner und informativer Tag zu Ende.
War schön gewesen.
Martina